VWS-NOA

Was ist NOA?

”NAMUR Open Architecture” kurz NOA ist ein in der verfahrenstechnischen Automatisierung entwickeltes Konzept, dass Daten aus allen Ebenen der Automatisierungspyramide zusätzlichen, nicht im Leitsystem umgesetzten Anwendungsfunktionalitäten zur Verfügung stellt. Dies sind vor allem Anwendungen wie Condition Monitoring, Asset Management bis hin zu Analysen auf der Basis der künstlichen Intelligenz. Es entsteht ein zweiter Kanal raus aus der Automatisierungspyramide.

Dieses Konzept ist in den NAMUR-Empfehlungen NE 175 und NE 176 beschrieben. Die technische Umsetzung basiert auf OPC UA. Deshalb gibt es eine OPC UA Companion Specification OPC 30081 – PA-DIM, die die Anforderungen der NAMUR-Empfehlungen umsetzt.

Welchen Zusatznutzen bringt die VWS?

Die NAMUR-Empfehlungen NE 175 und NE 176 beschreiben ausgewählte Use Cases, wie die Feldgerätedaten, die im OPC UA-Server bereitgestellt werden nutzbringend eingesetzt werden. Im wesentlichen sind geräte-identifizierende und für die Diagnose nutzbare Daten Gegenstand der NOA-Schnittstellen. Damit wird die Tür für sehr viel weiterführende und mehrwertstiftende Anwendungen aufgemacht. Dies sind beispielsweise das Führen einer Lebenslaufakte, in der alle Veränderungen am Gerät einschließlich Parameteränderungen lückenlos ermöglicht wird. Die Verwaltungsschale ist eine standardisierte Komponente, die über die OPC UA PA-DIM-Schnittstelle diese Aufgabe übernehmen kann.

Der Demonstrator wird diese und weitere Anwendungen zeigen, wie beide Konzepte gemeinschaftlich neue Mehrwertdienste ermöglichen.

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