Was ist eine Verwaltungsschale?

Die sogenannte   ist ein gemeinsames Konzept der „Plattform Industrie 4.0″ und von Industrieverbänden wie dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) sowie dem “  zur Realisierung des Digitalen Zwillings. Die Verwaltungsschale soll die standardisierte Basis werden, um zukünftige offene dezentrale Ökosysteme  zu schaffen und innovative Anwendungen und Geschäftsmodelle zu realisieren.

Die Kernelemente eines AAS sind standardisierte, maschineninterpretierbare Informationsmodelle, die die Attribute, Konfigurationsparameter und Dokumente sowie das Verhalten und die Fähigkeiten von Produkten, Anlagen, Maschinen und deren Komponenten in Form von standardisierten Eigenschaften darstellen.

Verwaltungsschalen beinhalten die vielfältigen Beschreibungen von Assets und können als eigenständige Softwarekomponenten erscheinen. Sie sind Dateien (1 – passive Verwaltungsschale), wenn sie beim Verkauf von Geräten und Komponenten mitgegeben werden, bieten Schnittstellen an, über die Daten ausgetauscht werden (2 – reaktive Verwaltungsschale) oder agieren als autonome Einheiten mit einer dafür bereitgestellten I4.0-Sprache (3 – proaktive Verwaltungsschale).

Weitere Beschreibungen finden Sie auf der Webseite des Lehrstuhls LIA.

Die Dateninhalte der Verwaltungsschalen kommen aus Produktdatenbanken, PLM- und ERP-Werkzeugen oder können manuell editiert werden (1). Nutzer erhalten über verschiedene Schnittstellen (2 – HTTP/REST, OPC UA oder I4.0-Sprache) Zugriff auf die Inhalte der Verwaltungsschale. Die Verwaltungsschale kann mit dem Asset interagieren, für das sie vorgesehen ist (3). Die Verwaltungsschale ist in eine IT-Infrastruktur eingebunden, in der Security und das Auffinden im IP-Adressraum organisiert werden.

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